Mittwoch, 21. November 2012

3 Monate in Schweden

Hej, hej

irgendwie bin ich bis jetzt noch gar nicht dazu gekommen über meine Ferien zu berichten. Hier ist immer noch so viel los und unter der Woche komme ich meistens nicht vor halb fünf von der Schule nach Hause. Danach spiele ich dann oft mit meiner Gastnichte und meinem Gastneffen, sodass der Tag eigentlich ziemlich schnell rum geht. Insgesamt verging die Zeit bis jezt so schnell.... ich kann es selber noch gar nicht glauben, dass ich schon 3 MONATE hier bin. Andererseits fühlt es sich doch schon viel länger an, weil ich mich total wohl in der Familie fühle und auch in der Schule macht es mit Spass. So jetzt aber mal zu den Ferien.
Am Anfang also von Samstag bis Montag sind meine Gastfamilie, eine andere Austauschschülerin, die bei mir in der Nähe wohnt, und ich nach Kiruna in das "Sommer"haus gefahren. Als Sommerhaus kann man das nicht wirklich beschreiben, weil es 15 cm Schnee hatte und der Fluss, an dem das Haus liegt, zugefroren war. Dort war es auch relativ kalt und wir hatten knapp -15 Grad. Mit der richtigen Kleidung kann man das aber gut aushalten ;D Wir haben eigentlich nichts besonderes gemacht, sondern einfach mal gechillt, am brennenden Kamin gesessen, Spaziergänge über das Eis gemacht (wir hatten immer Angst, dass wir einbrechen. Das ist aber zum Glueck nicht passiert ;P )... es war echt schön dort und am Montag Abend waren wir dann wieder zu Hause.
Am Dienstag habe ich dann selber Kanelbullar gebacken. Das ist wahrscheinlich so ziemlich das typischste schwedische süsse Gebäck und schmeckt echt richtig gut.  Für das erste mal sind sie eigentlich ganz gut gelungen.

So sahen sie dann fertig aus... mhh ;D

Am Mittwoch bin ich dann selber nach Luleå gefahren um bischen zu shoppen. Ich war davor noch nie in Luleå, sodass ich mich am Anfang echt verlaufen habe. Irgendwann habe ich dann aber geblickt wo ich bin und dann war es echt ein schöner Tag.
Am letzten Wochenende in den Ferien habe sich dann die Austauschschüler  aus dem Norden und deren Geschwister bei mir getroffen. Wir haben echt viel Spass zusammen gehabt und total viel gelacht. Am Freitag haben wir Pizza im Steinofen bei mir zu Hause gemacht und am Samstag haben wir dann Brot gebacken.
Jaa und dann ging auch schon wieder die Schule los. Eine Woch Ferien geht viel schneller rum, als eine Woche Schule! Die Schule hier ist aber echt entspannt im Vergleich zu Deutschland und man bekommt fast nie Hausaufgaben. Lezte Woche habe ich dann sogar die schwedisch Arbeit mitgeschrieben und vier Seiten lang, auf schwedisch über die Antike erzählt.

So jetzt geht ja auch schon bald die Weihnachts- und Adventszeit los und ich bin mal gespannt wie das hier alles gefeiert wird. Vor allem auf Lucia freue ich mich und ich werde euch dann berichten, wenn ich mal Zeit habe.

Sonst lässt sich vielleicht noch sagen, dass es hier um halb drei stockdunkel ist. Also ungefähr wie Nacht. es ist schon komisch, wenn man aus der Schule kommt und es total dunkel ist aber bis jetzt macht mir das noch nichts aus. Morgens wird es so um viertel nach acht, halb neun hell. Leider haben wir grade kein Schnee aber wenn der dann wieder kommt, sieht es auch nicht mehr so dunkel aus ;D


Bis dann mal irgendwann
bekki <3


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Der erste Schnee ist da :D

Hej, hej...

jetzt melde ich mich schon wieder aber es gibt Neuigkeiten. Lezte Woche hat es zum ersten mal geschneit. Ich hatte gar nicht damit gerechnet und dann schaue ich während dem Deutschunterricht aus dem Fenster und sehe, dass es schneit. Ich hab mich wie ein kleines Kind über den ersten Schnee gefreut und die Landschaft sah am nächsten morgen einfach traumhaft aus, wie "winter wonderland".
Leider ist der Schnee dann auch relativ bald wieder weggetaut. Jetzt ist es aber richtig kalt und ich habe meine dicke Winterjacke an, die ich hier gekauft habe. Der See bei meinem Haus ist auch schon fast ganz zugefroren und bald kann man drauf Schlittschuh laufen.
 
Letzten Montag hatte dann meine kleine Gastnichte Geburtstag und am Wochendend war "kalas" also Gebrtstagsfeier. Es gab so gute Torten, Chockladbollar, Kanelbullar.... also die Schweden verstehen echt was von gutem Essen. Wenn ich wieder zu hause bin koche ich nur noch schwedisch!
 
So langsam sind auch die Schüler in meiner Klasse nicht mehr so schüchtern und mit Henny mache ich ziemlich viel. Sie wohnt hier in Boden alleine, weil sie jeden Tag für Biathlon trainiert. Von Mittwoch auf Donnerstag habe ich dann bei ihr übernachtet. Zuerst habe wir zusammen noch Samhälls gelernt (das ist so was wie Gemeinschaftskunde), weil wir am Donnerstag eine Prüfung hatten. Danach haben wir total viel geredet, gelacht, schwedisches Fernsehen geschaut und Kladkakor gegessen. Das ist ein super leckerer Schokokuchen.
Mit der Sprache klappt es echt gut und ich rede seit fast einem Monat eigentlich nur noch schwedisch.
 
Am Samstag fangen dann endlich die ersten Ferien an. Nach 10 Wochen Schule kann ich die jetzt auch gebrauchen. Die Zeit ging aber so schnell rum, dass es mir noch gar nicht so lange vorkommt.
 
Ganz liebe Grüsse aus dem hohen Norden
 
Bekki <3
 
 
 

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Update ;))

Hej ihr,

es gibt mal wieder ein neues update von meinem Leben hier. So langsam hat sich alles eingespielt und es ist hier schon fast wie Alltag. Trotzdem passieren irgendwie jeden Tag wieder neue Sachen. Vor allem am Wochenende hab ich eigentlich immer was zu tun.

Brot backen:

Am Wochenende vor 3 Wochen habe ich mit meiner Gastfamilie Brot gebacken. Hört sich wahrscheinlich erstmal komisch an, hat aber echt Spaß gemacht. Meine Gastfamilie hat ein extra Backhaus, wo ein großer Steinofen drin ist. Das brot, das wir gemacht haben, ist mehr so eine Art Fladenbrot und wird auf ganz spezielle Art gebacken. Zuerst werden so runde "Bollar" gemacht und dann wird es an drei verschieden Stationen mit verschieden Wellhölzern ausgerollt. Am Ende kommt es dann für eine Minuten in den Ofen und ist dann fertig. Das ganze ist aber gar nicht so leicht und meine ersten Versuche waren mehr oval und löchrig als rund. Da sich es nicht lohnt den Ofen nur für einmal backen anzufeuern haben wir Freitag, Samstag und Sonntag gebacken. Ich galube danach habe ich sogar davon geträumt aber es war echt lustig und selbstgebackenes brot schmeckt einfach am besten! Hier sind jetzt mal noch paar Fotos von der Backaktion.



Das ist das Werkzeug für die Backerei...
...dann ist das Brot im Ofen...

...und so sieht es fertig aus.
YFU-Post-Arrival-Meeting:

Letzten Samstag war dann bei mir zu Hause ein Treffen von YFU. Alle Austauschschüler aus Norrbotten und Västerbotten und ihr Familie haben sich getroffen. Insgesamt waren wir 9 Austauschschüler aus 8 verschiedenen Ländern und es war echt cool mal mit Leuten zu sprechen, die in der gleichen Situation sind, wie ich. An dem Samstag haben wir drüber gesprochen wie es uns so nach 8 Wochen hier in Schweden geht, wie es mit der Sprache vorangeht... Für mich kann ich sagen, dass es mir hier echt super gut geht und dass ich mich richtig wohlfühle. Auch mit der Sprache klappt es relativ gut und ich spreche eigentlich nur noch Schwedisch. Die 8 Wochen also schon fast zwei Monate gingen so schnell rum und man merkt gar nicht wie schnell die Zeit vergeht.


Schule:

Ich glaube ich bin noch nie so gerne in die Schule gegangen wie hier. es ist einfach total entspannt und man hat keinen Druck. Diese Woche hatte ich dann auch meine ersten beiden Arbeiten. Zuerst in Mathe und dann in Psychologie. Die Mathe-Arbeit war echt einfach und es war auch ncht besonders schwer mit dem Schwedischen. Man muss ja nur rechen. Bei der Psychologie-Arbeit war es dann schon etwas schwieriger alle Fragen auf schwedisch zu verstehen und zu beantworten aber irgendwie hat es auch geklappt. Das mit den Arbeiten ist hier auch gar nich so streng und amn darf sogar währenddessen Musik hören.

Wetter:

Vielleicht sollte ich auch mal noch was zum Wetter sagen ;)) Es ist gar nicht so schlimm! In der Nacht hat es immer so um die 0°C und tagsüber so ungefähr 5°C. Es lässt sich aber sehr gut aushalten und es fühlt sich nicht so kalt an. Jeden Tag merkt man aber, dass es früher dunkler wird. Morgens wird es ungefähr um 7 Uhr hell und abends ist es um 18 Uhr stockdunkel. Wenn der kamin dann aber im haus brennt, ist es total gemütlich.

So ich glaube das war's erstmal. In bischen mehr als zwei Wochen habe ich dann endlich
Ferien und dann gibt's bestimmt wieder was zu berichten.

Bekki <3




Donnerstag, 13. September 2012

Schon fast 1 Monat hier und total viel erlebt ;D

Jetzt bin ich schon fast ein Monat hier und es gibt gaaanz viel zu erzählen. Mir gefällt es hier super gut und ich habe schon total viel erlebt.

Schule:
Also liebe Leute in Deutschland, die Schule ist hier viel besser. Gleich in der ersten Wochen hat jeder Schüler einen Laptop bekommen und in der ganzen Schule hat man freies Internet. Morgens fängt bei mir die Schule zwei mal um 8:20 uhr und drei mal um 10 Uhr an und ich bin meistens so um 15:10 Uhr fertig. Die Schulstunden sind viel chilliger und jeder macht einfach das, was er kann. Die Lehrer sind eigentlich ein Helfer und Motivator und nicht jemand, der die Schüler zwingt, etwas zu machen. Meine Klasse ist total nett, auch wenn sie etwas schüchtern sind. Von Dienstag bis heute (11.-13.09.) waren wir zusammen mit der Parallelklasse auf einer Art Camp. Wir sind alle zusammen mit dem Fahrrad dorthin gefahren und haben dann verschieden Spiele zur Stärkung der Klassengemeinschaft gemacht. Gestern hatten wir dann auch einen kleinen erste Hilfe Kurs und wir sind zur Biathlon-Anlage gefahren. Dort haben wir dann mit Biathlongewehren auf jeweils fünf schwarze Scheiben gechossen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, warum wir das gemacht haben aber es war echt cool und ich habe vier von fünf Scheiben getroffen ;D

 
Sommerhaus und Norwegen-Reise:
Gleich am ersten Wochenende, nachdem ich angekommen war, sind wir in die Sommerstuga meiner Gastfamilie gefahren. Das Haus ist in der Nähe von Kiruna und dem Eishotel, also fast ganz im Norden. Auf dem Weg dorthin habe ich dann auch das erste mal den nördlichen Polarkreis überquert und wir haben Rentiere gesehen. Die Landschaft dort oben ist ganz anders als in Mitteleuropa. Da man dort über den Baumgrenze ist, wachsen eigentlich nur Nadelbäume und die sind relativ klein. Trotzdem ist es total schön dort und die Stuga war dirkt am See.

Blick vom Sommerhaus auf die Umgebung
Wunderschöne Abendstimmung
 Das war meine erste Reise in Schweden. Meine zweite Reise ging dann nach Norwegen. Vom 5. - 9. September war ich mit meiner Gastfamilie meinen Gastbruder in Norwegen besuchen. Wir sind mit dem Flugzeug nach Stockholm geflogen und haben dort noch ein Tag verbracht. Dann haben wir uns ein Auto gemietet und sind nach Gjovik in Norwegen gefahren. In Karlstad haben wir einen kleinen Zwischenstop gemacht und haben uns die Stadt angeschaut. Auch wenn Norwegen so nah an Schweden ist, ist es landschaftlich total anders. Der größte Unterschied ist eigentlich, dass es viel bergiger und nicht so lieblich ist.  Mein Gastbruder hat auch an einem hnag gewohnt und von dort hat man direkt auf den See im Tal gesehen. Insgesamt gibt es in Norwegen und Schweden total viele Seen und Flüsse, sodass man irgendwie ständig am Wasser entlang fährt. Am Samstagabend sind wir dann alle zur Timbersport-Weltmeisterschaft in Lillehammer gefahren. Wenn ihr noch nicht davon gehört habt, macht das nichts, ich kannte es davor auch noch nicht. Beim Timbersport gibt es verschiedene Disziplinen, in denen es immer das Ziel ist auf bestimmte Art unn Weise einen Holzstamm durch zu hacken. Mal mit einer Säge, mal mit einer Axt... Hört sich jetzt vielleicht komisch an, war aber echt interessant anzuschauen.
Auf der Heimreise von Norwegen habe ich dann auch noch meinen ersten Elch gesehen. ;DD

Surströmming-Essen uns Sonstiges:
So sieht die Verpackung aus... den Geruch kann ich euch leider nicht zeigen ;)
Vielleicht habt ihr ja schon von der Delikatesse Surströmming gehört. Das ist gegorener Fisch, der mega stinkt. In manchen Mietwohnung ist es sogar verboten den Fisch zu essen, weil der so stinkt.
Da es hier im Norden aber eine Delikatesse ist war am freitag vor zwei Wochen Surströmming-Essen mit dem ganzen Dorf. Als Austauschschüler soll man ja alles ausprobieren, also habe ich auch von dem Fisch gegessen. Ehrlich gesagt habe ich es mir viel schlimmer vorgstellt. Der Geruch ist echt schrecklich aber der Fisch selber schmeckt gar nicht so schlimm. Mit Kartoffel und Brot lässt es sich gut essen ;))
Sonst geht es mir hier echt gut und ich fühl mich total wohl bei meiner Gastfamilie. Zum Abschluss zeige ich euch mal noch paar schöne Bilder aus meiner Umgebung hier. Vielleicht werdet ihr ja bischen neidisch :P



Andere Länder, andere Sitten ;D

 
Also ich melde mich dann wieder, wenns was neues gibt.
 
Bekki ;)

 
 




Montag, 20. August 2012

Endlich da ;D

So jetzt bin ich also in Schweden angekommen und irgendwie fühlt es sich so an, als wäre ich schon ewig hier.
Von Mittwoch bis Samstag war ich auf dem Arrival-Camp von YFU, ein bischen außerhalb von Stockholm. Dort waren wir 72 Austauschschüler aus 21 verschiedenen Ländern. Es war echt cool so viele verschiedene Leute kennen zu lernen und selbst die Verständigung hat mit Englisch echt gut geklapt :) Wir hatten echt viel Spaß dort, haben ein bischen Schwedisch gelernt, über unsere Rolle als Austauschschüler gesprochen, über die schwedische Schule und haben ganz viele lustige Spiele gespielt. So als hätte das Wetter auf uns gewartet, haben wir mit die schönsten Sommertage des Jahres erwischt und sind mehrmals am Tag in den Schären schwimmen gegangen.
Am Freitag Abend hieß es dann auch schon wieder "Time to say Goodbye", weil ich und sechs andere Austauschschüler, die auch im Norden leben, am Samstagmorgen um halb sieben zum Flughafen fahren mussten.
Da wir so weit weg von Stockholm wohnen, sind wir noch einmal mit dem Flugzeug weiter nach Luleå geflogen, wo wir dann unsere Gastfamilien getroffen haben. Im Flugzeug war ich so meeeega aufgeregt endlich meine Familie zu sehen, bei der ich ein Jahr leben werde, aber als wir uns dann getroffen haben, habe ich mich gleich wohlgefühlt. Von Luleå mussten wir noch ca. 40 min bis zu meinem neuen zu Hause fahren, das kleine aber schöne Dorf Lombäcken, was so ungefähr "the middle of nowhere" ist. Direkt neben meinem Haus ist ein See und die Landschaft ist einfach wunderschön.

Ein Blick von meinem Haus auf den See und die schwedische Flagge.

Mit der Verständigung klappt's eigentlich auch ganz gut. Mit meinen Gasteltern rede ich Englisch und meine Gastnichte und mein Gastneffen versuchen mit mir Schwedisch zu reden, weil sie kein Englisch können, und irgendwie versteh ich sie meistens. Abends bin ich aber immer echt müde, weil es ziemlich anstrengend ist in einer fremeden Sprache zu reden und versuchen eine ganz neue Sprache zu verstehen.
Heute war dann mein erster Schultag, an dem ich meine neue Klasse kennengelernt habe und mein Stundenplan bekommen haben, den ich aber noch nich so ganz blick :P
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht in der Schule und wenn's was neues gibt hört ihr davon.

Liebe Grüße aus dem hohen Norden
Bekki



Dienstag, 14. August 2012

Bevor ich geh...

Soo morgen geht's also endlich los!!!
Ich kanns noch gar nicht richtig glauben und werde des bestimmt auch erst realisieren, wenn ich dann dort angekommen bin und die ganzen Menschen, mit denen ich hier zusammen war, nicht mehr da sind. Jetzt gibts auch eigentlich noch gar nichts spannendes zu berichten, außer dass mein Koffer zu klein ist  ;D und es nur noch 15 Stunden bis zu meinem Abflug sind, wahhh.....!!! Wenn ich da dran denk wird mir ganz mulmig und ich werd immer aufgeregter.
Also sobald ich dann in Schweden angekommen bin und ich mal Zeit hab, poste ich paar Bilder und erzähl bischen.

Bis dann ♥

Montag, 4. Juni 2012

Hallöchen

Hej hej,

ich bin Rebekka und werde mein nächstes Schuljahr in Schweden verbringen. Hört sich wahrscheinlich für die meisten total verrückt und unverständlich an aber ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und freue mich riesig darauf.
Vor ungefähr einem Jahr habe ich mich bei YFU beworben und in den Sommerferien dann auch schon die Zusage für mein Wunschland Schweden bekommen. Ab da kam immer wieder Post mit Infos über mein Gastland, Versicherungen, den Flug... und dann auch schon aber meine Gastfamilie.
Als ich den Brief im April bekommen habe, war ich erstmal total aus dem Häuschen und bin wie verrückt durchs Zimmer gehüpft. Ich werde ein Jahr im tiefsten Norden von Schweden in einem 25 Einwohner Dorf verbringen und wohne direkt am See in einem roten Schweden Haus. Die nächst größere Stadt ist Boden, wo ich auch zur Schule gehen werde. Mein Gasteltern Kaisa und Karl-Eric haben drei Kinder, die aber alle schon ausgezogen sind. Die älteste Tochter Emma wohnt mit ihrer Familie aber im Nachbarhaus, sodass ich eine 7-jährige Gastnichte und einen 5-jährigen Gastneffen habe. Ich bin echt mal gespannt wie die Zeit dort oben sein wird, da es im Winter fast den ganzen Tag dunkel ist und im Sommer 24 Stunden lang hell.
Letzte Woche hatte ich dann noch die letzte große Vorbereitung bevor ich am 15. August nach Stockholm fliege. Ich war mit 35 anderen Austauschschülern, die ein Jahr in Schweden, Dänemark, Finnland, Lettland oder der Slowakei verbringen, auf der VBT von YFU. Es war echt hammer und es hat total viel Spaß gemacht, sich mit anderen Austauschschülern,die ins gleiche Land gehen, zu unterhalten. Wir haben viel über unsere Kultur, unsere Werte und über Anpassung gelernt uns sind jetzt echt super vorbereitet.
Ab jetzt zähle ich die Tage bis zu meinem Abflug und die Zeit vergeht schneller als man denkt. In genau 72 Tagen werde im Flugzeug sitzen und wahrscheinlich denken, dass ich total verrückt bin so etwas zu machen.
Bevor es aber so weit ist halte ich euch mit meinem Blog auf dem Laufenden und natürlich auch, wenn ich dann im Land der Elche, der vielen Seen und der roten Häuser angekommen bin.

Vi ses snart

Bekki